Ich war mir eben auch nicht sicher, deshalb habe ich mich auch nicht zum Mitbieten hinreissen lassen . Aber ich habe ihn angeschrieben und folgende Antwort erhalten:
Normalerweise sind dreistellige Schilder kürzer und haben auch nicht so eine dicke Platte. Das Schild stammt von einem Eisenbahner aus Zittau, wie auch die anderen Schilder. Ich habe in all den Jahren die ich sammle schon viele DR-Ost Schilder gesehen, die es eigentlich so hätte nicht geben dürfen. Ob dieses Schild 100% original ist, kann auch nicht sagen. Die Ziffern sprechen dafür, die Platte dagegen.
Na ja - schlussendlich hat er auch 89,- EUR dafür bekommen - wenn ich mir denke, dass ein paar Tage vorher ein schönes NAlG Schild von 52 3270 mit 72,- EUR über den Tisch ging
auch ich habe bei diesem Schild ein eher "ungutes" Gefühl. Mal von der Tatsache abgesehen, dass es, wie Andreas schon schrieb, "potthässlich" ist, typisch sächsische Zahlen, wie in der Beschreibung steht, sind das nach meiner Bewertung auch nicht!
grundsätzlich halte ich bei der DR Nichts für unmöglich. Auffällig sind jedoch die Maße des Schildes - 84x20. Typisch für Pockauer Platten. Warum sollte man für die Anfertigung eines Schildes ein viel zu großes Blech zurechtschneiden? In der ersten Hälfte der 1980er Jahre war die Lok in Zittau beheimatet. Ich erinnere mich da an eine Sonderfahrt in der Oberlausitz mit der Lok. Da kam die Lok OHNE Windleitbleche mit alter Nummer zum Einsatz. An den genauen Anlass der Fahrt kann ich mich nicht mehr erinnern. Wäre es nicht denkbar, dass man bei der Anfertigung der Sonderfahrtschilder einfach auf vorhandene Pockauer Grundplatten zurück gegriffen hat? Vielleicht ist das angebotene Schild eines dieser Sonderfahrtschilder. Auffällig ist bei der Artikelbeschreibung auch der fehlende Hinweis auf ein Originalschild. Unabhängig davon, dass ich das Schild für potthässlich halte, habe ich ein ungutes Gefühl bei dem Schild.