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Post Info TOPIC: Lokschild 52 1206
Anonym

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RE: Lokschild 52 1206
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natürlich 52 2554...



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Anonym

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Hallo Günther,

 

Bild gefunden - ist aber leider die 1201... Ein weitere Lok mit neuen Ziffern war 50 2554 - das Wünschmann-Foto ist in der Literatur auch veröffentlicht...

 

MfG



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Beiträge: 22
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Hallo Matthias,

ein Bild wäre natürlich super - viel Glück beim Suchen smile

Herzliche Grüße,

Günter



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Matthias Muschke

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Hallo,

 

ich habe hier seit langem mal wieder reingeschaut, aber angesichts des Streits bei anderen Threads ist mir gleich wieder die Lust vergangen... Hier schreiben höchstens 20 Leute und es gibt Zoff wie im großen Parallelforum... Aber Egal... Günther: Ich bilde mir ein, ich habe unter meinen 52er Bildern auch ein Foto der 1206 mit mindestens einem "neuen" Schild. Ich suche zu Hause mal...

MfG



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Thomas Tanculski

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Hallo Günter,

so viele Fragen, aber ich versuche mal, einiges davon "aufzudröseln":

Generell gab es, wie bereits gesagt, zwei unterschiedliche Ziffernformen der großen DR- Ziffern nach DIN 1451: Form 1 hatte an den "Enden" der 2,3,5,6 und 9 den geraden Abschluss und verlief von der Grundplatte zur Ziffernoberfläche hin sich konisch verjüngend. Ziffernform 2 hatte den spitzwinkligen Abschluss bei den vorgenannten Ziffern und verlief von der Grundplatte zur Ziffernoberfläche hin konisch ansteigend. Die Ziffern besaßen sozusagen ein "trapezförmiges Profil", welches beim genauen Betrachten auch stets deutlich zu erkennen ist. Eines jedoch war beiden Ziffernformen gemein, und das war der angegossene Nietzapfen mit 8 mm Durchmesser (der durch das Verpressen auf der Rückseite der Schilder durchaus auch schon mal 10 bis 11 mm betragen kann).

Bei den Schildern aus der "Vor- EDV- Ära" wurden m.W. nur die Ziffern der Form 1 mit dem geraden Abschluss verwendet. Die entsprechenden Schilder der Baureihen 50.50 und die Schilder der 52 8100 bis 8200 belegen dies. Diese Schilder wurden im RAW Stendal angefertigt und sind des weiteren an den dünneren Blechen für die Grundplatten zu erkennen, deren Ecken meist schräg abgeschnitten wurden. Welche Gießerei die Ziffern angefertigt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Weiss an dieser Stelle jemand mehr darüber? Denn der Fakt, dass die Ziffern der Form 2 abweichend von der Form 1 gegossen wurden, könnte doch auf eine andere Gießerei hinweisen?!

Sicher ist, dass es die "abgeschrägten" Ziffern der Form 2 erst seit der Fertigung der Pockauer Platten gegeben hat. Somit müssen wir auch einen Unterschied machen und nicht pauschal von "EDV- Schildern" sprechen, denn diese wurden auch -jedoch nicht ausschließlich!-  für Loks der BR 50 und 52) im RAW Stendal angefertigt. Meine 52 7178-8 ist z.B. ein solches Stendaler Schild mit Ziffern der Form 1, während ich mehrere Pockauer Platten besitze, bei denen beide Ziffernformen gemischt verwendet wurden (am kuriosesten: 52 5524-5, bei dem die Kontrollziffer-5 den schrägen, die anderen 5-er jedoch den geraden Abschluss haben)! 

Die großen Ziffern für die LEW- Schilder hatten dann wieder den geraden Abschluss, aber, wie bereits erwähnt, 6mm- Nietzapfen. An diesem Merkmal kann man eine Nachfertigung oftmals sofort ausmachen; ich selbst besaß einmal ein Schild der 03 2177-8, das sehr gut nachgemacht war und sich von einer originalen Pockauer Platte nur durch die zu kleinen Nieten und eine weitere Abweichung auf der Rückseite unterschied. Im übrigen erscheint mir die Legierung der für die LEW- Schilder verwendeten Ziffern etwas anders zu sein, da diese meist "silbriger" und glänzender wirken als die anderen, vorgenannten Ziffern. Dies alles spricht eben auch dafür, dass die e... 52 1206 eindeutig eine Nachfertigung und eben kein Lagerschild ist.

Was nun die Beweggründe für den einen oder anderen sind, Schilder nachzumachen (ich spreche bewusst nicht von FÄLSCHEN, da ich einem Fälscher böswillige Absichten unterstellen MUSS!), mag ich auch nicht nachzuvollziehen, es mögen vielerlei sein. Meine Anmerkung mit dem GÜTZOLD- Modell bitte ich auch nur als Mutmaßung in diese Richtung zu verstehen.

Der Umbau einer Esse an einer Lok hat jedenfalls definitiv nichts mit der Beschilderung (bis auf das Gattungsschild natürlich!) derselben zu tun!

Freundliche Grüße,

Thomas



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Hallo Andreas, hallo Thomas,

ein auffallend optischer Unterschied zwischen den großen "alten" und den EDV Ziffern ist, dass die offenen Enden der 2er, 5er, 6er und 9er bei den alten Schildern gerade (horizontal) sind und bei den EDV Schildern leicht abgeschrägt sind. Dieses Merkmal kann ich bei allen meinen Schildern entdecken - ich habe insgesamt 3 alte Schilder (1297 - siehe Schildergalerie, 5758, 6963) die alle diese Ziffern aufweisen. In der Schildergalerie kann man einige weitere Beispiele sehen (auch bei den 52 80ern) - sogar bei Nachnietungen mit den großen Ziffern sind diese mit den geraden Enden verwendet worden!

Und das ist das Eigenartige bei dem 52 1206 - hier sind die selben "alten" Ziffern aufgenietet.

Das heißt - wäre das Schild als Sammlerstück von oder für Gützold gefertigt worden (meines Wissens nach wurde nur die EDV Version im Modell gebaut) - woher würden dann die alten Ziffern stammen? Und - wenn sich schon einer die Arbeit macht ein Schild nachzumachen (?), warum fertigt man das Schild nicht in den Originalmaßen?

Die Lok hat 1968 den Giesl-Schornstein bekommen - wäre es möglich, das im Zuge des Umbaus komplett neue Schilder (vielleicht sogar ein kompletter Satz?) angefertigt wurden? Wenn nicht alle Schilder Verwendung fanden, kann es leicht möglich sein, dass eines im Lager gelandet ist - das würde auch den "frischen" Zustand des derzeit angebotenen Schildes erklären.

Fragen über Fragen confuse

Herzliche Grüße,

Günter

 



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Thomas Tanculski

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Hallo Sammlergemeinde,

noch anzumerken wäre, dass das z. Zt. bei e... eingestellte Schild der 52 1206 eindeutig eine Nachfertigung sein dürfte. Sieht ja aus, wie gerade erst frisch angefertigt... Es wurden dafür auch keine Pockauer Ziffern (die bei Lücker/ Berlin, nachm. Fa.Sandermann sowie nach der Verstaatlichung VEB Schildergießerei gegossen wurden) verwendet, deren Nietdurchmesser 8 mm beträgt; der Durchmesser der hier verwendeten Nieten dürfte - lt. Foto aber nur geschätzt - 6 mm betragen, so wie es bei den Ziffern der LEW- Werkschilder der Fall gewesen ist.

Sicher war die "1206" keine "spektakuläre Maschine", immerhin jedoch eine schöne Altbaumaschine mit "Quetschesse" und Steifrahmentender und ein GÜTZOLD- Modell; allein diese Tatsache lässt vermuten, dass Schilder für`s Hobbyzimmer genietet wurden, um eben zum Modell auch ein "echtes" Lokschild zu besitzen.

Übrigens findet man die großen Ziffern nach DIN 1451 auch bereits an etlichen "6000-ern" der DR, die (fotografisch erwiesen) damit bereits in den frühen 60-er Jahren unterwegs gewesen sind.

Gruß, Thomas



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Andreas Wiel

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Hallo Guenther, hallo Michael,

"Pockauer-Platten" gab es definitiv erst ab 1970. Als PP werden ausschließlich die 1970 eingeführten EDV-Schilder bezeichnet. Die für PP verwendete Zifferntype wurde bereits anfangs der 1960-Jahre eingeführt und für Lokschilder verwendet. So hatte eine Reihe der rekonstruierten 52er Schilder mit solchen Ziffern. Diese werden jedoch nicht als PP bezeichnet.

Gruß

Andreas Wiel



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Hallo Michael,

da bin ich mir eben nicht so sicher.

Ich bilde mir ein, irgendwo gelesen zu haben, dass es Pockauer Platten schon vor der EDV Umstellung gegeben hat - ich finde derzeit nur nicht die Quelle confuse

Gruß,

Günter



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Michael

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Also ich bin nicht so der Experte aber ich meine das es Pockauer Schilder nur als EDV Schilder gibt.Na und das 2 gleiche Nummern in kurzer Zeit auftauchen?Kann passieren.



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Hallo Sammlergemeinschaft,

ich hätte da eine Frage an alle Wissenden:

ich habe vor Kurzem bei einem bekannten Auktionshaus wink bei o.a. Schild zugeschlagen.

52 1206 vorne.jpg

Nach meiner Einschätzung dürfte es, wenn auch nicht für lange, auf der Lok montiert gewesen sein. Was ungewöhnlich an dem Schild ist, sind die Abmessungen: Plattenstärke und Eckenrundungen sind typische Pockauer-Abmaße. Irritierend ist allerdings die Länge - statt den erwarteten 70cm hat das Teil nur 66cm.

Alles das hätte mich noch nicht so wirklich erschreckt - da es ja bei der DR nichts gegeben hat, was es nicht gegeben hat biggrin

Was mich jetzt aber stutzig macht ist, dass ein identes Schild nur einige Tage nach dem ich meines ergattert hatte, bei dem selben Auktionshaus wieder auftaucht:

http://www.ebay.at/itm/351306804311?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649

Selbe Machart - selbe Abmessungen - nur hygienisch rein (Lagerschild?) - der Verkäufer ist aber nicht der selbe (ca. 350km auseinander)

Um was handelt es sich nun bei den Schildern? Originalschilder - kurz vor der EDV-Umstellung noch auf die Lok geschraubt oder gefälschte Schilder (obwohl es ja nicht unbedingt eine spektakuläre Maschine war confuse)?

Hat dazu jemand Informationen, um was es sich handeln kann?

Vielen Dank schon mal im Vorhinein!

Herzliche Grüße,

Günter



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