bekannt sind in dieser Machart (bisher) V300 001, 132 015, 142 003. Da ersteres und letzteres bereits in der bucht aufgetaucht sind wird bestimmt auch noch die 132 015 feilgeboten werden. der anbieter ist übrigens bekannt, m.w. ein Daniel F....... aus olpe, war früher schon aktiv in der bucht unter diversen namen und email-adressen, z.b. unter dem namen killingdelstern usw.
die aussage in den aktuell abgelaufenen auktionen das er von schildern keine ahnung hat ist somit nicht richtig. vielleicht hilfts einem "getäuschten" bei der rückabwicklung, wobei - das thema hatten wir hier ja bereits - der auktionstext nicht unbedingt verwerflich/falsch ist. letztlich war halt der käufer zu blöd!
der bekannte Schildersammler PeFi hatte schon vor Jahren, als er diese Stücke auf einem eisenbahnfest in norddeutschland bei der fa. petersguss erstmalig sichtete (m.w. 2004), dem hersteller empfohlen, z.b. rückseitig eine prägung "nicht original" o.ä. anzubringen, was aber auf taube ohren stieß. somit werden wir in zukunft sicher noch einige solcher stücke zu gesicht bekommen, 132 001/709, 131er und 142er, die seitenschilder 131 033 und 072 gips ja auch bereits als nachguss.
Na, bei bislang 600Euro ist der Nachbau aber mehr als lukrativ! :)
Wirklich gute Bilder der originalen Lokschilder findet man auch im Buch "Die V300 Familie der Deutschen Reichsbahn" vom EK Verlag. Da sieht man auch ganz gut, dass das Schild Müll ist. Denke, dass die nächsten Schilder besser werden..
Oder man fragt einfach mal bei der Firma, ob solche Schilder gefertigt wurden?
Das Schild von dem Foto sieht mir schon sehr nach einem Ersatzschild aus, was gemalt wurde! Siehe auch in der DR Galerie bei dem Satz der 132 445. Denke mal, das die 42er Schilder das Jahr 92 bis zur Umnummerung nicht mehr an den Loks gewesen sind :)
Daran kann man aber auch sehen, dass sowohl die Ziffern ( hier: Abstrich der "4" lang, kurzer Strich der "1" dünner als der Abstrich ), als auch der Bindestrich ( mal kurz, mal lang ausgeführt ) und die Abstände zwischen den Ziffern stark differiert haben.
Es dürfte nicht immer sooo einfach sein, Original und Fake auseinanderzuhalten. Ist es zudem nicht relativ schwierig, Emailleschilder samt der Umbördelung und der Wölbungen nachzumachen? Lohnt sich das?
Ich muss zugeben, dass ich bei dem V300 auch 200 Euro mit geboten habe, aber nicht mehr, weil es zu unwahrscheinlich war und das Schild auch nicht wirklich mit dem von dem Messefoto der V300 überein stimmte. Der Anbieter(in) keine weiteren Fotos senden wollte. Dazu wieder eine "tolle" Geschichte. Nichts desto Trotz habe ich geboten, weil die Gier und die Hoffnung.. :)
Was für eine Scheisse, dass das jetzt bei den Russen Schildern auch anfängt :/ War aber eigentlich nur eine Frage der Zeit..
Ich hab's so intensiv garnicht verglichen, es ist schlicht zu neu. Jedes Frontschild in der Höhe bekommt ja etwas AGB, dass fehlt hier völlig... Aber gut das die Russen keine DIN-Zahlen konnten.
Das Emailschild 142 003 kann keinesfalls original sein, der VIERER und EINSER ist stark abweichend gegenüber bekannten 142ern.
Genauso verhielt es sich bei V 300 001!
Es gibt eine Firma die Emailschilder herstellt (LGB Warnkreuze, Hinweisschilder etc.) ich habe auf einer Dampfmesse in Karlsruhe eine 132er gesehen, jetzt scheint sich jemand ein paar "seltene Stücke" bestellt zu haben!
PS. Ich glaube die Wölbung der Fakeschilder stimmt auch nicht ganz!