ich bin zwar kein Gattungsschildexperte, aber ich denke zwei Teilfragen kann man auch so beantworten.
S 36.18 ohne Begrenzungszeichen: Das Begrenzungszeichen (Dreieck) zeigt an, dass das Lichtraumprofil I (4280mm über SO) überschritten wird. S 36 18 waren alle 03.10 und die 03.0 ab der 03 123. Die Maschinen müssten eigentlich alle ein Dreick haben, denn sie waren insgesamt (inkl. abnehmbaren Teil des Schornstein) über die besagten 4280mm hoch. Als die DB ihre Maschinen der BR 03.10 mit einem Hochleistungskessel ausrüstete änderte sich dies, denn die waren nur noch 4250mm über SO hoch. Das Dreieck konnte wegfallen, ggf. wurde es teilweise auch abgeschliffen...
Pt 47.17 zum Wegfall des Begrenzungsbalken: Dieser zeigt ja nur an, dass Teile, welche über das Lichtraumprofil I hinausragen, entfernt werden können, so zB der Schornsteinaufsatz. Als man die BR 65.10 teilweise mit Giesl-Ejektoren ausstattet, ging das natürlich nicht mehr, da der Giesl keinen abnehmbaren Aufsatz hatte und so hat man mit hoher Wahrscheinlichkeit den Balken einfach "geschliffen".
Zu den anderen Teilfragen kann ich leider nichts sagen!
wer kann mir helfen (Frage an die Gattungsschilderspezialisten), ich habe drei Gattungsschilder die von der Norm abweichen.
S 36.18 (Begrenzungszeichen kommplett abgeschliffen), G 46.18 (Begrenzungszeichen komplett aufgenietet) und ein Pt 47.17 (die 7 der 17t Achslast ist nicht Prof.Klein-Schrift sondern ähnlich der DRG-7, Balken vom Begrenzungszeichen abgeschliffen).
Wer kann mir sagen, wodurch solche Abweichungen von der Norm zustande gekommen sind ?
